Expertentipps fürs Hochschulmarketing

Werbung an der Uni muss in jeden Marketingmix, sofern die Zielgruppe der 17 bis 29 Jährigen relevant ist. Denn wo erreicht man sonst am besten junge, konsumfreudige, neugierige und kommunikative Kunden sowie top-ausgebildete Talente, die am Anfang ihrer Karriere stehen? Natürlich dort, wo sie sich in großer Zahl und mehrere Stunden am Tag aufhalten: in den Vorlesungen, im Fachbereich, in der Bibliothek oder in der Mensa. Areti Karathanasi, Geschäftsführerin der Deutschen Hochschulwerbung, zeigt Ihnen, was Sie beim Hochschulmarketing beachten müssen. Gute Anhaltspunkte gibt auch die Checkliste „Hochschulmarketing mit Erfolg“.

Werbung trifft Jugend: Was für Hochschulmarketing spricht

Die Zielgruppe der Studierenden und die der Absolventen sind besonders attraktiv für Werbetreibende aus dem Personal- und Produktmarketing-Bereich: Denn sie gelten zum einen als gut ausgebildet und sind stets auf der Suche nach Praktika, Diplomarbeiten oder direkten Einstiegsmöglichkeiten in die Karriere. Zum anderen sind sie besonders kommunikativ, probieren gerne Neuheiten aus und verfügen schon während des Studiums über eine beachtliche Kaufkraft. Will man diese Zielgruppe für sich ohne nennenswerte Streuverluste erschließen, so gibt es keine bessere Möglichkeit als Werbung auf und neben dem Campus. Ein weiterer Vorteil von Hochschulmarketing: Die Studierenden verbringen viel Zeit an der Hochschule in Vorlesungen, beim Lernen oder in der Mensa. Hier gibt es viele Kontaktmöglichkeiten, um als Unternehmen auf sich oder sein Produkt aufmerksam zu machen.
Hier finden Sie anschauliche Infografiken zum Konsumverhalten der Studierenden und Wissenswertes zu Absolventen.

Nicht verzetteln: Wissen, was und wen Sie wo erreichen wollen

Mehr als 2,8 Millionen Studierende sind an den deutschlandweit 429 Hochschulen eingeschrieben. Dort verfolgen Sie Vorlesungen zu Statistik, Maschinenbau oder Programmierung, bereiten sich in den Bibliotheken und Seminaren auf ihre Prüfungen vor oder gehen mit ihren Kommilitonen in die Mensa. Bei einer solch großen Vielfalt auf den Campussen läuft man schnell Gefahr, seine Zielgruppe und damit auch seine Ziele aus den Augen zu verlieren. Daher sollten Sie sich zunächst einmal darüber im Klaren sein, was Sie überhaupt erreichen wollen: Wollen Sie mit Employer Branding Ihr Unternehmen bekannter machen oder suchen Sie gezielt Kandidaten aus bestimmten Fachbereichen? Wollen Sie ein Produkt bewerben, das perfekt zu der jungen Zielgruppe passt und mit dem Sie neue Kunden und Fans aus dem Campus gewinnen wollen? Haben Sie eine bestimmte Fokus-Hochschule oder –Region? Und wann genau und wie lange soll die Kampagne laufen? Diese Fragen sollten Sie erst einmal für sich klären.
Ein kleiner Tipp: Oftmals wissen die Unternehmen gar nicht, wie es um die Bekanntheit ihrer (Unternehmens-)Marke unter den Studierenden steht. Fragen Sie doch einfach mal bei der Zielgruppe auf dem Campus nach. Wer es genau wissen will, der kann mit uns auch gerne eine gezielte Marktforschung konzipieren, um zu erfahren, wo Handlungsbedarf besteht.

Große Sprünge oder kleine Hüpfer: Das Budget im Hochschulmarketing sinnvoll einsetzen

Werbung ist auch immer eine Frage des Geldes. Wer viel ausgibt kann auch viel Reichweite und entsprechende Werbeerfolge erwarten. Das trifft natürlich auch auf das Hochschulmarketing zu: Für eine durchdringende Sichtbarkeit in der Zielgruppe muss man auch eine gewisse Präsenz zeigen, sozusagen ein Grundrauschen schaffen. Konzerne und Großunternehmen denken daher auf dem Campus im großen Maßstab und können eine Reihe von Zielhochschulen gleichzeitig mit einem clever ausbalancierten Maßnahmenmix  bespielen.
Fazit: Kein Geld – kein (Werbe-)Erfolg? Nein. Denn auch ohne prall gefüllte Marketingkasse lassen sich die Ziele erreichen. Viele Kleine und Mittelständische Unternehmen werben an den Hochschulen ihrer Region – direkt, punktuell und zielgerichtet im Fokus-Fachbereich. Interessante Möglichkeiten bietet auch Online-Marketingmaßnahmen, bei denen ganz genau eingegrenzt werden kann, wem die Werbung auf welchem Gerät angezeigt werden soll. So können Streuverluste minimiert werden, was wiederum viel Geld spart. Das Targeting geht sogar so weit, dass man Studierende geografisch und nach Interessen eingrenzen kann und auch noch identifizieren kann, wenn sie längst den Campus verlassen hat.

Alle Möglichkeiten nutzen: Ganzheitliche Konzepte im Hochschulmarketing versprechen die beste Resonanz

Die Wege, um Studierende zu erreichen, sind so vielfältig wie die Zielgruppe selbst: Die Klassiker sind sicherlich die großflächigen Plakatrahmen und hochwertigen Auslagesysteme für Flyer, Broschüren und Magazine direkt im Fachbereich oder aber an hochfrequentierten Stellen wie Eingangsbereichen, vor großen Hörsälen oder in den Mensen. In den letzten Jahren ist auch der  Digital-out-of-Home Bereich an den Hochschule stark ausgebaut worden: Digitale Screens kombinieren Information und Entertainment und werden von den Studierenden sehr gut angenommen. Ein guter Weg, Studierende mit seiner Botschaft zu erreichen, ist meiner Meinung nach auch der direkte Kontakt zur Zielgruppe: über Hand-zu-Hand Verteilungen, Semester-Willkommenstüten mit Gutscheinen und Produktproben oder aber kostenlosem Eis oder Kaffeeausschank geht man auf Tuchfühlung mit den Studierenden und kann einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Personaler können außerdem noch spezielle Recrutainment-Formate oder Persönlichkeitsanalysen der Kandidaten einsetzen, um die passenden Kandidaten zu finden. Passend dazu finden Sie hier hilfreiche Tipps für erfolgreiche Recrutainment-Konzepte.

Alle Möglichkeiten auf einen Blick finden Sie in unserer Übersicht.

Hochschulwerbung ist also nicht so trivial, wie es auf den ersten Blick erscheint. Daher bietet es sich an, frühzeitig einen Experten wie die Deutsche Hochschulwerbung in die Konzeption der Kampagne einzubinden. Sprechen Sie uns einfach an, wir beraten sie gerne.

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